Aerones entwickelt gemeinsam mit Krakul eine Lösung zur Erkennung offener Stromkreise in Windkraftanlagen
Aerones, der Roboterdienstleister für die Pflege von Windkraftanlagen, arbeitet mit Krakul, einem estnischen Entwickler von IoT- und autonomen Systemen, zusammen, um einen Prototyp für die Erkennung offener Stromkreise in Blitzschutzsystemen von Windkraftanlagen zu entwickeln. Die Entwicklung wird durch einen Zuschuss von 80.000 € aus dem Silicon Eurocluster-Projekt der Europäischen Union finanziert.
Das gemeinsame Projekt zielt darauf ab, ein Gerät zu entwickeln, das offene Stromkreise in Blitzschutzsystemen mit einer Genauigkeit von 500 mm unter Verwendung von Funkkommunikationstechnologie erkennen kann. Der fertige Prototyp wird in einer Arbeitsumgebung getestet, validiert und demonstriert. Er ermöglicht die effiziente Reparatur von Rotorblättern von Windkraftanlagen und könnte auch anderen Branchen zugute kommen, die Blitzschutzsysteme verwenden. Der Entwicklungsprozess konzentriert sich auf die ökologische Nachhaltigkeit und die Wiederverwertbarkeit von Komponenten.
Aerones hat sich zusammengetan mit Krakul als Aerones auf der Suche nach einem Entwicklungspartner war, mit dem man sich für einen Finanzierungswettbewerb bewerben konnte.
"Aerones ist ein spannendes Unternehmen in einem wichtigen Sektor, und die Arbeit ist für unsere Ingenieure faszinierend", sagt Kristjan Tozen, CEO von Krakul, über die Partnerschaft.
Nach der Validierung der Lösung teilte Tozen mit, dass Aerones, das derzeit mehr als 50% des globalen Windturbinenmarktes bedient, plant, das entwickelte System auf den Markt zu bringen.
"Die neue Lösung wird nicht nur die Position von Aerones in diesem Bereich stärken, sondern auch ein noch breiteres Spektrum an Aufgaben bei der Wartung von Windkraftanlagen abdecken", so Tozen.
Sowohl das lettische als auch das estnische Team sind optimistisch, was die zukünftige Zusammenarbeit angeht. "Kontinuierliche Innovation liegt in der DNA beider Unternehmen. Ich bin überzeugt, dass wir Aerones auch bei zukünftigen Projekten mit unserem technischen Know-how unterstützen können", sagt Tozen.
Die Silizium Eurocluster Initiative zielt darauf ab, die Mikro- und Nanoelektronikbranche in Europa zu stärken und umweltfreundliche, nachhaltige und digitale Lösungen zu fördern. Im Oktober wurden 12 Projekte aus 61 europäischen Konsortien ausgewählt, die jeweils 80.000 € für ihre Entwicklung erhalten werden.